
+++ In Bayern tut sich was +++
VelsPolSÜD-Erfolg im Kampf gegen queerfeindliche Hasskriminalität
In Bayern tut sich was – und das im besten Sinne für die LSBTIQ* Community! Mit Johannes Träumer, unserem VelsPolSÜD-Vorstandsmitglied, arbeitet seit 2024 erstmals ein ausgewiesener Experte für queerfeindliche Hasskriminalität beim Beauftragten der Bayerischen Polizei gegen Hasskriminalität (BgH) im Bayerischen Landeskriminalamt.
Zentrale Anlaufstelle endlich Realität
Johannes Träumer fungiert als Referent beim BgH und widmet sich schwerpunktmäßig der Bekämpfung von Hasskriminalität gegen LSBTIQ Personen*. Diese Position erfüllt eine langjährige Forderung von VelsPolSÜD: endlich gibt es eine zentrale, strategische Stelle in der bayerischen Polizei, die sich gezielt um die Belange von Opfern queerfeindlicher Gewalt kümmert.
Durch Johannes‘ Tätigkeit werden grundlegende Forderungen von VelsPolSÜD nach Ansprechpersonen in der Polizei konkret umgesetzt. Zum einen existiert mit ihm eine zentrale, strategische Stelle, die sich um die Belange von Opfern von Queerfeindlichkeit kümmert.
Warum diese Stelle so wichtig ist
- Fachliche Expertise: Spezialisierte Ansprechperson für komplexe LSBTIQ* Thematiken
- Zentrale Koordination: Bündelung aller Fälle queerfeindlicher Hasskriminalität in Bayern
- Community-Vertrauen: Aufbau von Vertrauen zwischen LSBTIQ* Community und Polizei
- Präventionsarbeit: Proaktive Maßnahmen gegen Diskriminierung und Gewalt

"Blue meets Queer": Wegweisendes Begegnungsformat
Gemeinsam mit dem Leiter des BgH, Michael Weinzierl, verfolgt Johannes Träumer präventive Ansätze, um die Sicherheit von queeren Menschen in Bayern weiter zu stärken und Vorurteile und Berührungsängste gegenüber der Polizei abzubauen.
Ein herausragender Erfolg ist das Begegnungs- und Austauschformat „Blue meets Queer“, das konzeptionell ausgearbeitet und zur bayernweiten Umsetzung herausgegeben wurde. Dieses innovative Format zielt darauf ab:
- Dialog und Verständnis zwischen Polizei und LSBTIQ* Community zu fördern
- Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden systematisch aufzubauen
- Präventionsarbeit auf lokaler Ebene zu stärken
- Nachhaltige Partnerschaften zwischen Behörden und Community zu schaffen
VelsPolSÜD als Pionier dabei
VelsPolSÜD war von Anfang an dabei! Bei den ersten „Blue meets Queer“-Veranstaltungen der Polizeipräsidien Schwaben Nord (Augsburg) und Schwaben Süd/West (Kempten) haben wir als Partner teilgenommen und unsere Expertise eingebracht.
Diese Pilotprojekte zeigen bereits jetzt:
- Abbau von Berührungsängsten auf beiden Seiten
- Verbesserte Kommunikation zwischen Polizei und LSBTIQ* Community
- Konkrete Handlungsansätze für den Alltag
- Vorbildcharakter für andere Regionen
Präventionsarbeit auf höchstem Niveau
Johannes Träumers Arbeit geht weit über die reine Strafverfolgung hinaus. Als Experte für LSBTIQ Belange* in der bayerischen Polizei entwickelt er strategische Ansätze für nachhaltige Veränderungen:
Konkrete Maßnahmen
- Schulungskonzepte für Polizeibeamtinnen im sensiblen Umgang mit LSBTIQ Personen
- Sensibilisierungsmaßnahmen zur besseren Erkennung queerfeindlicher Motive
- Vernetzungsstrategien mit Community-Organisationen und Beratungsstellen
- Evaluierungssysteme zur kontinuierlichen Verbesserung der Polizeiarbeit
VelsPolSÜD-Forderungen werden endlich Realität
Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll: Unsere jahrelange Advocacy-Arbeit trägt konkrete Früchte! Die Forderung nach spezialisierten Ansprechpersonen in den Sicherheitsbehörden wird durch Johannes Träumers Position nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.
Was sich dadurch für Bayern ändert
- Professionellere Bearbeitung von Fällen queerfeindlicher Hasskriminalität
- Systematische Präventionsarbeit statt nur reaktive Maßnahmen
- Bessere Vernetzung zwischen allen Akteur*innen
- Vorbildfunktion für andere Bundesländer und Behörden
Wir halten dich auf dem Laufenden durch:
- Regelmäßige Veröffentlichungen auf Facebook und Instagram
- Unsere neu gestaltete Website
- Digitale Newsletter mehrmals im Jahr
- WhatsApp-Info-App für Mitglieder
International sind wir durch die Teilnahme an den digitalen Boardmeetings der European LGBT Police Association (EGPA) und die Teilnahme an der EGPA-Konferenz 2024 in Brüssel vernetzt.